4 Gründe für eine Reise nach Kanada

Ich treffe viele Leute die gerne mal nach Kanada möchten. Viele von ihnen wissen aber gar nicht wofür Kanada alles steht. Sie denken es steht ausschließlich für seine kalten Winter, seine tolle Natur und die Freundlichkeit der Einwohner. Natürlich ist das alles richtig, aber es steht für noch viel mehr!

1. Kanadas wunderschöne Landschaften

Wie eben schon erwähnt ist meist das erste was man über Kanada hört, wie toll die Natur ist. Und das stimmt, Kanada hat wunderschöne Landschaften die sich zu entdecken lohnen. Und es gibt nicht nur Berge und Schnee in Kanada. Beispielsweise das Okanagan Valley ist eine ziemlich extreme Region. Im Sommer hat es dort auch mal 40 Grad und man liegt am Strand oder geht in den unzähligen Seen dort schwimmen. Natürlich gehören zu der kanadischen Natur auch die Tiere. Anders als in Deutschland sieht man ziemlich oft Rehe, die sich sogar relativ nahe an den Menschen heran trauen. Aufpassen muss man in der Wildnis aber vor Bären. Es kann schnell mal vorkommen, dass einer auf der Straße steht und dich durch die Windschutzscheibe deines Autos anguckt als wenn er dir zeigen wollen würde wem die Straße gehört.

2. Kanadier sind herzensgute Menschen

Am Flughafen angekommen merkt man nicht sofort was gemeint ist. Die Leute hinter der Scheibe der Passkontrollen sind, genau wie in Deutschland, meist nicht top gelaunt. Aber wenn man sich dann einen Snack am Flughafen holt bekommt man schon eher einen Eindruck davon wie nett die Kanadier doch sind. An der Supermarktkasse werden einem die Einkäufe in eine Tüte gepackt und ein „How are you?“ hört man auch fast in jedem Laden. Die Freundlichkeit darf man aber nicht überbewerten. Sie ist sehr oberflächlich und wenn man einen Kanadier nicht schon etwas länger kennt wird er sich nicht mit deinen privaten Problemen beschäftigen wollen. Aber dennoch ist jeder hilfsbereit und auch zum Beispiel das trampen ist in Kanada kein Problem. Ich finde dies ist einer der wichtigsten Faktoren, die einen Aufenthalt in Kanada so angenehm machen!

3. Vancouver – The City of Rain

In Vancouver regnet es gefühlt immer. Ich als Hamburger bin das gewohnt, weshalb mich das wohl nicht so sehr stört. Aber auch die Stadt an sich hat sehr viel, was sich zu sehen lohnt. Allem voran natürlich die typisch nordamerikanische Architektur, die sich schon bei einem Blick auf das Straßennetz vermuten lässt. Inmitten dieses Straßennetzes liegt die Granville Street, die ich vom Canada Place bis hinter den Flughafen erstreckt. Ein Spaziergang lohnt sich wirklich. Neben diversen Bekleidungsgeschäften findet sich dort der Canada Place mit „Fly over Canada“, einer Simulation in 4D, die zeigt wie vielfältig Kanada ist. Auch das HI Hostel und das Samesun liegen auf der Granville. Das Samesun ist besonders für Neuankömmlinge sehr zu empfehlen, da man schnell Leute aus aller Welt kennenlernt und entspannt in Kanada ankommen kann. Besonders Vancouver ist kulturell sehr durch Asiaten geprägt. Viele von ihnen kommen über den Pazifik nach Kanada und nutzen Vancouver als Anlaufstelle Nummer 1. Deshalb ist es auch kein Zufall, dass ca. 30% der Bevölkerung Vancouvers Chinesen sind.

Vancouver bietet aber auch landschaftlich sehr viele Möglichkeiten und jeder kann seinen Präferenzen folgen. Egal, ob es darum geht im Stanley Park Sport zu treiben, Zeit am Wasser zu verbringen oder ins einstündig entfernte Whistler zum Ski fahren den Sea-to-Sky Highway zu nehmen und dort den Tag zu genießen. In und um Vancouver gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Ebenso kann man mit einer kleinen Fähre nach Granville Island fahren und den dortigen Markt besuchen, auf dem es zum Beispiel exotische Früchte sowie die besten Törtchen der Stadt gibt.

Auch sporttechnisch hat Vancouver einiges zu bieten. Ob Fußball, Hockey oder Football, hier gibt es immer was zu sehen!

4. Die endlosen Highways

Was das Auto fahren angeht ist Kanada ein Paradies. Ich kenne kein Land wo es so viel Spaß macht Auto zu fahren. Die Endlosen Highways laden zu Roadtrips ein und die großzügigen Parkplätze vor den Einkaufszentren sind für Anfänger eine tolle Möglichkeit in Ruhe das einparken zu üben. Aber gerade die Roadtrips in Kanada sind unvergesslich. Wir hatten, als wir in die Rocky Mountains gefahren sind, nicht mal einen Van und haben in Hostels geschlafen, was aber das Roadtrip-Gefühl nicht weggenommen hat. Wir hatten trotzdem eine coole Zeit und auch als Beifahrer ist es aufregend über Straßen zu fahren die von Bergen umgeben sind. Oder wie auf dem Highway von Kelowna nach Vernon sieht man auf der einen Seite die Berge und auf der anderen viele viele Meter unter sich Kalamalka Lake.

Also, es lohnt sich wirklich nach Kanada zu gehen und dort eine aufregende Zeit zu genießen. Die Landschaften, die Menschen, die Städte sowie alles andere drum herum ist eine Reise wert! Ich kann kaum negatives über Kanada sagen und vor allem in Vancouver habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die Stadt ähnelt sehr meiner Heimatstadt und ich habe mich deshalb direkt zuhause gefühlt.

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