Jahresrückblick 2019

Machen wir es doch so, wie ich es dieses Jahr immer gemacht habe: Einfach drauf los! Das jetzt endende Jahr 2019 war sehr ereignisreich und hat viel Freude gemacht. In diesem Beitrag möchte ich, wie letztes Jahr auch, ein paar Worte über die letzten 365 Tage verlieren und dir berichten, was von Januar bis Dezember alles passiert ist. Dieses Mal leite ich dich durch die Monate. Lass uns loslegen.

Januar und Februar

Im Januar wurde der Grundstein für das Reisejahr 2019 gelegt. An Silvester bin ich mit einem meiner besten Freunde darauf zu sprechen gekommen, dass wir noch nie zusammen weggefahren sind. Das wollten wir ändern. Also beschlossen wir Zettel zu falten und auszulosen, wo es hingeht. Das Ergebnis der Auslosung liest du im Monat Juli. Jedenfalls waren wir beide nach dem Loseziehen voller Vorfreude auf die Reise – das nur als kleiner Cliffhanger.

Ein paar Tage nach der Silvesterparty hat mein erster langer Urlaub des Jahres begonnen, der von Ideen des Vorjahres bestimmt wurde. Die meiste Zeit habe ich nämlich in einem Café bei mir um die Ecke verbracht, denn die Schreiblust hatte mich gepackt. Eine Geschichte wollte auf Papier gebracht werden. Ich hatte schon im vorherigen Dezember damit begonnen, die Idee auszuarbeiten, ein Exposé zu erstellen und die ersten Zeilen zu schreiben. Also begann ich mit dem Projekt.

Dann ging es für ein paar Tage von Hamburg nach Rom. Das eisige Rom hat uns trotz niedrigster Temperaturen mit Sonnenschein empfangen und wir haben zwei tolle Tage in der italienischen Hauptstadt verbracht. Ein kleines musikalisches Highlight war der Song DODI von Shindy, der in der Nacht erschienen ist, in der wir im Bus saßen und raus zum Flughafen von Rom gefahren sind, um unseren Rückflug anzutreten. Den ursprünglichen Flug mussten wir umbuchen, weshalb wir spontan noch einen Nachmittag in Wien verbracht haben. Den Beitrag dazu siehst du hier!

Natürlich hat mich durchgehend meine neue Geschichte beschäftigt. Das hat mir aber auch gezeigt, dass die Idee Potenzial hat und deshalb habe ich mir zu dem Zeitpunkt vorgenommen das Manuskript 2019 fertigzustellen.

So ereignisreich der Januar war, so „langweilig“ war der Februar. Zwischen Prüfungen für die Uni und Hausarbeiten fand weder Reisen, noch Musik oder Fußball viel Platz. Ach ja, Fußball soll sowieso kein großes Thema werden, da das Jahr in Bezug auf Arsenal ein Flop war. Aus diesem Grund lassen wir das Thema einfach mal ganz außen vor. Dankeschön…

März

Im März wurde es wieder schneller und die Tage verflogen förmlich. Ich besuchte die Internationale Tourismus-Börse (ITB) in Berlin und flog direkt von dort nach Manchester, um einen Monat ein Praktikum im Rahmen meines dualen Studium zu absolvieren. Wenn du dich für den Bereich Tourismus interessierst und verschiedene Urlaubsorte / -städte kennenlernen möchtest, kann ich dir die ITB für ein bis zwei Tage empfehlen. Am besten kommst du unter der Woche, da ist es deutlich leerer.

In Manchester haben wir in einer Unterkunft von Airbnb im Northern Quarter gewohnt. Auch zu dem Besuch habe ich auf dem Blog schon ein bisschen was erzählt, da ich auch 2017 schon dort war. Den Beitrag kannst du hier finden und den aktuelleren hier. An den Wochenenden habe ich es mir nicht nehmen lassen auch Liverpool und London zu besuchen. Unter anderem habe ich in London ein Spiel von West Ham besucht.

Mein Besuch im Queen Elizabeth Olympic Park!

April, Mai und Juni

Anfang April war ich immer noch in Manchester und habe das erste Wochenende des Monats dazu genutzt Edinburgh zu besuchen. Die Stadt hat mir unglaublich gut gefallen. Jeder, der Harry Potter gesehen hat, wird sich in die Filmreihe hineinversetzt fühlen. Und nicht umsonst ist die schottische Hauptstadt unter meinen Top 3 Städten 2019.
Dann ging es wieder zurück nach Deutschland und Familiengeburtstage folgten aufeinander. Ebenso schrieb ich eifrig an meiner Geschichte weiter, die übrigens den Arbeitstitel „AIWW“ hatte. Was das wohl bedeutet?

Im Mai und im Juni war ich viel mit dem Studium beschäftigt. Auch bei der Arbeit gab es ein paar Challenges, die den Sommeranfang interessant gemacht haben. Unter anderem ging es für mich im Juni eine Woche nach Bremen, wo ich zum arbeiten war.

Juli

Na, erinnerst du dich an die Auslosung des Urlaubsortes vom Jahresanfang? Ich will dich nicht weiter auf die Folter spannen. Es ging Anfang Juli nach Dublin (und nach Belfast, was wir aber erst wussten, als wir in den Bus dorthin stiegen). Für drei Nächte flogen wir wieder auf die Insel. Jetzt gerade fällt mir auf, wie UK-lastig meine Reisen 2019 waren. Neben einer Busfahrt durch Malahide bis hin an die Küste, wo wir Fish & Chips aßen, fuhren wir eben auch spontan nach Belfast. Meine Lieblingsaktion dieses Jahr, über die du hier nochmal lesen kannst. Wobei auch die Flussabfahrt der Isar mit einem Plastikflamingo der Aktion Konkurrenz macht.

August

Der Hochsommer war da. 2019 irgendwie teilweise ein bisschen lächerlich. Wenn ich mich an 2018 zurückerinnere, dann war der Sommer 2019 eher ein schlechter Scherz. Es war nicht richtig lange heiß. Wobei man nicht von heiß sprechen kann, sondern eher von lauwarm. Dementsprechend sollte es im September noch einmal auf einen anderen Kontinent gehen. Im August habe ich mich umfangreich impfen lassen und alles für die Reise vorbereitet. Zugegeben, ich war etwas nervös und wollte lieber zu viel, als zu wenig vorbereiten. Das Ganze passierte neben den Prüfungen von der Uni – übrigens die letzten Schriftlichen, denn 2020 im März bin ich durch.

Das Schreibprojekt lebte dort auch noch, auch wenn es im Sommer etwas eingeschlafen war. Zu dem Zeitpunkt bin ich auch nicht mehr mit meiner Performance, der Idee und der Umsetzung zufrieden gewesen. Ich hatte Selbstzweifel, ob ich es jemals fertigstellen würde. Wahrscheinlich gehört das zu einem solchen Projekt dazu, aber es demotiviert ungemein. Letztendlich war ich mir selber die größte Hürde, glaube ich. Doch auch etwas Positives in Bezug auf Schreiben passierte im August. Ich gewann das erste Mal etwas bei einer Ausschreibung.

September

Bali. Wie gefühlt jeder andere, war auch ich dieses Jahr auf Bali und es hat sich gelohnt. Wenn du früh buchst, kannst du für einen kleinen Betrag auf die südostasiatische Insel fliegen und dort für noch weniger Geld unterkommen. Es gibt großartige Hotels und auch das Essen kostet fast nichts. Ich war ungefähr zwei Wochen dort und es war ein guter Zeitraum, um sich von jeder Facette Bali’s einen Eindruck zu verschaffen. Die Insel bietet Natur, Städte, Tempel, Partymeilen und Küsten für Surfer und Taucher. Jeder findet dort etwas, was ihm gefällt und so auch wir. Dieses Jahr bin ich kein einziges Mal alleine unterwegs gewesen. Das ist anders, als in den Jahren zuvor, wo ich auch einfach mal alleine ins Flugzeug gesprungen bin. Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber die Gesellschaft von Menschen, die ebenfalls gerne neue Orte erkunden, ist sehr angenehm. Danke an alle, die diese Reisen mit mir erlebt haben und mit denen ich diese Erinnerungen teilen kann.

Oktober, November und Dezember

Im Oktober ging es noch für ein Geburtstagswochenende nach Kitzbühel in ein Wellness-Hotel. Der Mietwagen resultierte aus meinem Gewinn der Ausschreibung im August. Außerdem wurde mit meinem Dublin-Buddy das nächste Ziel für 2020 ausgelost – das erfahrt ihr dann nächstes Jahr. 🙂
Im November habe ich einen alten Freund wiedergesehen, mit dem mich viel verbindet und der mich immer wieder anstößt meine Pläne zu verwirklichen. Es ist gut Freunde zu haben, die einem mal einen Arschtritt geben. Vielen Dank nach Osnabrück, oder wo du dich auch gerade herumtreibst!
Ende November ging es abschließend noch nach Düsseldorf, wo ich zwei Tage auf der Design Börse Düsseldorf verbrachte. Jeder, der mich etwas kennt, weiß, wie sehr mir die Ästhetik von gutem Design gefällt – besonders skandinavisches Design hat seit meiner Kindheit eine große Bedeutung für mich.

DANKE!

Danke, dass ihr 2019 meine Beiträge gelesen und mir eure Meinung mitgeteilt habt. Ich bin sehr dankbar für die Resonanz auf meine Texte und auch, wenn mein Fokus dieses Jahr auf Geschichten und weniger auf Reiseberichten lag, bin ich froh mit der Entwicklung. Für nächstes Jahr stehen schon vier Reisen auf dem Plan. Zwei davon sind bereits fix gebucht und für zwei weitere suche ich gerade nach Terminen. Es wird nächstes Jahr weitergehen!

Übrigens habe ich das Projekt, welches ich im Januar begonnen habe, immer noch nicht fertiggestellt. Ich arbeite aber langsam und konstant weiter daran, denn ich habe gemerkt, dass es wirklich viel Ausdauer braucht, um ein Buch zu schreiben – denn das soll es später mal werden.

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